Film-Tipps

Susi Kopf empfiehlt Euch „RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit“. Es handelt sich um eine Dokumentation über Ruth Bader Ginsburg, einer kürzlich verstorbenen Richterin am Supreme Court der Vereinigten Staaten. Sie war viel mehr als eine Verfassungsrichterin, nämlich eine Leitfigur und ein Vorbild für ein liberales Amerika. Ruth Bader Ginsburg engagierte sich sehr stark für Frauenrechte. Sie vertrat die Meinung, dass „Frauen die gleichen Bildungschancen wie Männer verdienen“ – ein weiterhin höchst aktuelles und wichtiges Thema! „RGB“ ist ein wundervoller, informativer Film über eine starke Frau, der Eindruck hinterlässt. Sehr sehenswert!

 

Der Filmtipp von Brigitte Brandner ist „Der Ballon“. Dieser großartige Film zeigt die spektakuläre Flucht aus der ehemaligen DDR: Im Sommer 1979 planen 2 Familien, mit Hilfe einen selbst gebauten Heißluftballons in den Westen zu fliehen. Der erste Versuch scheitert. Schnell kommt ihnen die Stasi auf die Schliche. Die Familien geben aber nicht auf und wollen es erneut versuchen…… Unter der Regie von Michael Bully Herbig ist diese wahre Geschichte spannend bis zum Schluss.

 

ROCCA verändert die Welt

 

 

Die elfjährige Rocca lebt bei ihrer Großmutter in Hamburg. Die Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben und der Vater als Astronaut auf der ISS. Nachdem die Großmutter ins Krankenhaus muss, schlägt sich Rocca alleine durch. Das lustige, mutige und kluge Mädchen hat dabei einiges zu tun…

 

 

Ein Film für die ganze Familie und zurecht ausgezeichnet als bester Kinderfilm 2019.

 

Dieser Tipp kommt von Brigitte Brandner!

 

„Die Beste aller Welten“

 

von dem Salzburger Adrian Goiginger ist eine wunderbar erzählte, tief berührende Mutter-Sohn-Geschichte. Die Geschichte handelt von der Drogensucht seiner Mutter und wie die Sucht sich auf seine Kindheit ausgewirkt hat. Besonders gut an diesem Film hat mir die schauspielerische Leistung der Mutter und des Sohnes gefallen. Die beiden Schauspieler haben toll zusammen gespielt und es war wunderbar mitanzusehen. Die Traum- und Fantasieszenen von Adrian sind einerseits unheimlich, andererseits aber auch poetisch und verleihen dem Film eine Magie. Die Auswirkung der Sucht der Mutter und wie der Junge sich in dieser Welt zurechtfindet, wird sehr gut beschrieben. Schön mitanzusehen war, dass sich die Mutter trotz ihrer Sucht rührend um ihren Sohn kümmert. An vielen Stellen des Films wirkt die Kindheit von Adrian positiv und durchaus glücklich. Und genau dieses Hin und Her zwischen glücklicher Kindheit und gefährliche Welt für ein Kind macht den Film „Die Beste aller Welten“ so unvergleichlich und sehenswert.

 

Filmtipp von Sarah Brandner

 

"HEIDI" -  Brigitte Brandner´s aktuellster DVD Tipp für die ganze Familie:

 

Heidi ist eine schöne Verfilmung des Kinderbuch Klassikers. Besonders Heidi und der Alpöhi werden von tollen Schauspielern gespielt. Die Landschaftsaufnahmen vom „Dörfli“ und Frankfurt sind beeindruckend. Für einen Familien-Fernsehabend ist diese DVD sehr zu empfehlen.

 

Greatest Showman - ist die Geschichte eines Visionärs, der ein faszinierendes Spektakel erschuf, das zu einer weltweiten Sensation wurde.

 

“Eine tolle Geschichte und wunderbare Schauspieler, besonders Hugh Jackmann, in der Hauptrolle. Am besten hat mir aber die Musik gefallen. Dieser Film ist berührend und schön anzusehen.“

 

(Brigitte Brander)

 

Brigitte Brandner stellt „Ein ganzes halbes Jahr“, die Verfilmung des Bestsellers von Jojo Moyes vor:

 

„Louisa „Lou“ Clark lebt mit ihrer Familie in einem kleinen, verschlafenen Städtchen in England. Als sie ihre Arbeit in einem Cafe verliert, ändert sich ihr Leben schlagartig. In ihrem neuen Job soll sie den nach einem Unfall gelähmten Will Traynor betreuen. Als Lou herausfindet, wieso sie nur ein halbes Jahr angestellt ist, setzt sie alles daran, Will zu beweisen, dass sich das Leben weiterhin lohnt. „Ein ganzes halbes Jahr“ ist eine wunderschöne Geschichte, gespielt von großartigen Schauspielern. Man wird zum Lachen, zum Weinen und zum Nachdenken angeregt. Unbedingt ansehen und Taschentücher bereitlegen!“

 

 

Nicole Schörkhuber empfiehlt den Film „Pets“:

 

„Max lebt mit seinem Frauchen Katie in Manhattan, New York. Eines Tages bringt Katie den Mischling Duke mit nachhause, der ab sofort Max's Bruder ist. Zu Beginn kann Max Duke nicht leiden und will ihn wieder loswerden. Infolge dessen werden Ihnen von Straßenkatzen die Halsbänder gestohlen und sie müssen eine abenteuerliche Reise durch die Stadt überstehen um wieder nachhause zu finden.“

 

 „Life of Pi“ ist die wundervolle Verfilmung des Romans „Schiffbruch mit Tiger“. Nach einer verhängnisvollen Schiffskatastrophe treibt Pi Patel, Sohn eines indischen Zoodirektors, in einem Rettungsboot mitten auf dem Ozean – gemeinsam mit „Richard Parker“, dem einzigen anderen Überlebenden. Die Geschichte ist deshalb so eindrucksvoll und auch etwas skuril, weil es sich bei Richard Parker um einen furchteinflößenden Bengalischen Tiger handelt. Zwischen Mensch und Tier entwickelt sich eine wundersame Beziehung, die für Pi die Rettung bedeutet.

 

Der Film beeindruckt durch wunderschöne Bilder und bleibt bis zur letzten Sekunde spannend! Sehr empfehlenswert!!!

 

(Susanne Ströher)

„Das Haus der Krokodile“ ist ein spannender Familienkrimi. Viktor versucht, das Rätsel um Cäcilie zu lösen, einem Mädchen, das vor vielen Jahren auf mysteriöse Weise in seinem Wohnhaus ums Leben gekommen ist. Er findet zufällig ein Tagebuch von Cäcilie, das versteckte Hinweise enthält. Immer wieder tauchen kleine ausgestopfte Krokodile mit leeren Augenhöhlen auf.... Viktor ist einem großen Geheimnis auf der Spur! Na, neugierig geworden? Dann müsst ihr euch den Film ansehen, denn mehr verrate ich nicht!

 

 (Susanne Ströher)

Der verkappte Schauspieler Alex landet zufällig als Betreuer in einer Behindertengruppe. Mit seinen Ideen durchbricht er den durch Kontinuität und Struktur geprägten Alltag der Gruppe. Die Menschen beschäftigen sich tagtäglich mit der Herstellung von Brennholz und dem Erlernen von wichtigen Alltagsfähigkeiten. Alex erkennt langsam andere Talente der ihm anvertrauten Schützlinge und bemüht sich mutig darum, dass sie diese auch entfalten können.

 

Der Film ist ein familientaugiches und „herzerwärmendes Feel Good Movie“, der ermutigt, einen neugierigen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Selbstverständliches wird hinterfragt und durch Veränderung Neues und Unerwartetes möglich! Sehr sehenswert!!!!

 

(Susanne Ströher)

Bunte Drachen flattern über dem Kabul der 70iger Jahre: die Verfilmung des Bestsellers hat mich in ihrer großen Traurigkeit berührt. Die Geschichte ist trotzdem voll nett, weil von der Freundschaft des charismatischen Hassan und dem allzu menschlichen Amir erzählt wird.

 

Amir ist lange mit den Erwartungen seines Vaters überfordert und entdeckt erst als junger Erwachsener in einer Notsituation seine Kraft und kann seinen Mut und die Liebe zu seinem Freund beweisen.

 

(Bernd Fischer)

Das Leben: Nur Trudi (Hannelore Elsner) weiß, dass ihr Mann Rudi (Elmar Wepper) schwer krank ist. Und es liegt an ihr, ob sie es ihm mitteilen will oder nicht.

Der Arzt schlägt eine letzte gemeinsame Unternehmung vor, etwas, was die beiden schon länger vorgenommen, aber nie getan haben. Trudi beschließt, die Erkrankung geheim zu halten und den Rat zu befolgen. Sie überredet Rudi, mit ihr die Kinder und Enkelkinder in Berlin zu besuchen. Doch dort angekommen, müssen die beiden feststellen, dass ihre Kinder mit ihrem eigenen Leben viel zu beschäftigt sind, um sich um die Eltern zu kümmern.

Die beiden beschließen daraufhin, in ein Hotel an die Ostsee zu fahren. Dort stirbt Trudi - Rudi ist völlig aus der Bahn geworfen und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Als er dann auch noch von der Freundin seiner Tochter erfährt, dass Trudi das Leben, das sie leben wollte, offenbar aus Liebe zu ihm geopfert hat, sieht er seine verstorbene Frau mit neuen Augen. Er beginnt, ihr verpasstes Leben wieder gut zu machen...

„Kirschblüten – Hanami“ ist ein berührender Film über Sehnsüchte und Träume, die sich am Ende dann doch noch erfüllen.... Hannelore Elsner und Elmar Wepper sind einfach wundervolle Schauspieler, die es verstehen, einer Geschichte über den Tod viel Leben einzuhauchen.

 

Meine persönliche Empfehlung: legt Euch eine Großpackung Taschentücher bereit

 

(Susanne Ströher)

Hartmut Mackowiak (Elmar Wepper) steht unter Schock. Seine Frau (Katja Rupé) verlässt ihn nach 30 Ehejahren für einen anderen Mann. Plötzlich muss er sein Leben noch einmal vollkommen neu ordnen und dabei hat der mürrische Taxifahrer doch am liebsten seine Ruhe und verschanzt sich hinter einem Panzer aus Vorurteilen, Selbstgenügsamkeit und skeptischer Ablehnung gegenüber allem Fremden und Neuen. Da passt es ihm auch gar nicht, dass plötzlich die 6-jährige Hayat (Mercan Türkoglu) mutterseelenallein in seinem Taxi auftaucht, kein Deutsch spricht und nun auf seine Hilfe angewiesen ist. Alle Versuche, sie los zu werden, scheitern. Und obwohl er gerade seine Frau zur Rückkehr bewegen will, macht er sich schließlich auf die Suche nach Hayats Mutter. Dabei dämmert es ihm: Vielleicht ist es nicht er, der Hayat hilft, sondern sie ihm....

 

„Dreiviertelmond“ ist eine kleine, leise, zurückhaltende Komödie über Liebe, Enttäuschung, Freundschaft, Angst vor Fremden, Angst vor Nähe und Einsamkeit, die es in sich hat. Und Elmar Wepper entwickelt sich langsam aber sicher zu einem meiner Lieblingsschauspieler.

 

(Susanne Ströher)

Der Film handelt von einer jungen Frau, die eines Tages in London entdeckt wird, und als neues Topmodel gefeiert wird. Zuerst ist Waris sehr schüchtern, und das hat auch seinen Grund. Waris wurde schon als kleines Mädchen wie auch viele andere Frauen beschnitten. Am Höhepunkt ihrer Karriere erzählt sie die grausame Geschichte dieser Tradition.

 

Einer meiner Lieblingsfilme, da man sich mit den Thema sonst eigentlich nicht wirklich beschäftigt, und sich auch erst gegen Ende Herausstellt, dass dies der Grund für die Schüchternheit ist. Teilweise ist der Film auch sehr traurig, da die Ausländerfeindlichkeit vieler Menschen bemerkbar wird. Der Film ist auch in Buchform erhältlich.

 

(Sophie Peterseil)

Der Film erzählt die Geschichte einer jungen Frau die heiraten möchte, und zu diesem Anlass ihren Vater einladen möchte. Das Problem: Sie weiß nicht wer von drei Männern wirklich ihr Vater ist. So beschließt sie alle drei Männer einzuladen, was ihrer Mutter, dargestellt von Meryl Streep, gar nicht gefällt. Der Film endet in einem Chaos von Bräuten, doch am Ende sind alle glücklich.

 

Ein sehr entspannender Film, so für den Abend nach einem anstrengendem Tag. Spielt in einer sehr schönen Kulisse in Griechenland, begleitet von ABBA-Liedern.

 

(Sophie Peterseil)

Der Film handelt von einem jungen Mann den nur noch eine Frage von dem indischen "Wer wird Millionär" trennt, und somit auch von 20 Millionen Euro. Durch diesen Gewinn würde sich das Leben des Inders schlagartig ändern, doch später stellt sich heraus, dass er nicht nur wegen des Geldes mitgespielt hat, sondern nur weil er um Liebe und Anerkennung kämpfen wollte, und dies als seine letzte Chance sah.

 

Mir gefällt der Film sehr gut ein sehr berührender Film. Wurde mit 8 Oscars und 4 Golden Globes ausgezeichnet.

(Sophie Peterseil)

Die kleine pummelige Olive hat einen großen Traum: sie möchte "Little Miss Sunshine" werden. Als das Mädchen tatsächlich zu dieser Young-Miss-Wahl eingeladen wird, begibt sich seine chaotische, reichlich zerstrittene Familie auf eine irrwitzige Reise nach Kalifornien. Als die Außenseiterin beim Wettbewerb dann auf hochgezüchtete und gestylte "Muster-Kids" trifft, werfen alle Clan-Mitglieder ihre Meinungsverschiedenheiten über Bord, beginnen endlich, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und sich ihrer inneren Werte zu besinnen.

 

Viel Skurrilität ohne Peinlichkeit und eine Menge Menschlichkeit ohne Sentimentalität machen „Little Miss Sunshine“ zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme.

 

(Susanne Ströher)

Geschichte wird gemacht. Nur für den 21 jährigen Alex Daniel Brühl geht nichts voran. Kurz vor dem Fall der Mauer fällt seine Mutter Katrin Sass, eine überzeugte Bürgerin der DDR, nach einem Herzinfarkt ins Koma - und verschläft den Siegeszug des Kapitalismus. Als sie wie durch ein Wunder nach 8 Monaten die Augen aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Erfahren darf sie von alledem nichts Zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz, als dass es die Aufregung überstehen könnte. Um seine Mutter zu retten, muss Alex auf 79 Quadratmeter die DDR wieder auferstehen lassen...

 

Good Bye Lenin ist für mich ein wichtiges Stück Zeitgeschichte verpackt in einer wunderbaren Familiengeschichte. Man kann einen Film erwarten, der voll ist von der Sehnsucht nach Veränderung und dem Wunsch danach, dass es so bleibt, wie es ist. Diese Gratwanderung wird auf sehr berührende und humorvolle Weise dargestellt. Und Daniel Brühl ist sowieso ein toller Schauspieler.

 

(Susanne Ströher)